Das Gletscherprojekt in Zermatt und Furtwangen

Das Gletscherprojekt soll zeigen, dass es möglich ist, einen Gletscher zu reproduzieren. Das erste kleine Testfeld wurde im Schwarzwald angelegt, das neu Testfeld am 9.8.2010 in den Alpen in Zermatt

Der künstliche Gletscher

2.5.2017: Ein Schweizer Versuch, einen Gletscher durch Bescheien im oberen Bereich zu retten.

30.4.2011: Die letzten 31 Tage des Eis als Zeitraffer

Das Eis ist heute Nacht abgeschmolzen. Während des Winters hat sich wieder gezeigt, dass das Eis viermal so lange der Wärme wiedersteht, als es zur Eisbildung benötigt.

Der März und der April in diesem Jahr (2011) waren ungewöhlich warm, der April um mehr als 4°C, daher ist das Eis sehr schnell abgeschmolzen.
Einen richtigen Gletscher gibt es bei Hintertux

Bericht in Odysso

Ein "abgefahrender" Bericht zum Gletscherprojekt im SWR

Tauwetter

mehr Tauwetter, Eisfeld liegt am 15.1.2011 frei

Mehr Bilder unter: Gletscherprojekt2011
Tauwetter hat um 5:00 am 6. Januar eingesetzt!
Die Sprenkler sind jetzt abgeschaltet, aber das Eis wird nur wenig an Substanz verlieren. Und so sieht es aus wenn die Kaltluft den Nordhang hinabströmt:

Ein Blick auf die Eissäule von Oben:
Mehr unter Gletscherprojekt2011

Ein gutes neues Jahr 2011!

Das Gletscherprojekt in Furtwangen Schönenbach läuft hervorragend, genug Wasser, genug Frost, genug Sprühleistung!
Mehr Bilder: Gletscherprojekt2011

2010-08-16

Erstes Eis am Matterhorn Testfeld

Von Ablagebox
Nach einer Nacht mit etwas Frost, Tmin=1,9°C!

2010-08-09

Am Matterhorn

Der erste künstliche Gletscher in den Alpen wird bei Zermatt aufgebaut.
Auf einer Fläche von über 6.000m² wird mit 15 Hochleistungsdüsen Wasser versprüht,
sobald die Temperatur unter 0°C sinkt. Damit sollte sich in den nächsten Monaten mehrere Meter Eis bilden.
Die Koordinaten in Google Earth Breite: 45°58'5.62"N, Länge: 7°43'20.46"E

Schweizer Fernsehen 10vor10

10vor10 vom 09.08.2010

Und im ZDF: Beitrag in der heute Sendung vom 10.8.2010.

Das Wetter am Gornergrat, nahe am Testfeld
Wetterstation und eine Webcam ganz in der Nähe.

2010-04-29

Das Eis ist geschmolzen

Das Untere Gletscherfeld ist heute abgeschmolzen. Die letzten Wochen in einem Zeitraffervideo:

Seit Anfang Februar


2010-03-21

Tauwetter zum Frühlingsanfang

Seit einigen Tagen liegt die Temperatur hier in Schönenbach bei Furtwangen (Schwarzwald) über Null bei kräftigem Wind. Die Schneeflächen schmelzen rapide ab, nur das Eis bleibt ganz tapfer stehen.
Mehr Bilder
Von Frühlingsanfang

Medien

10vor10 vom 08.03.2010
Im Schweizer Fernsehen wurde in der Sendung 10 vor 10 ein informativer Beitrag über das Gletscherprojekt gesendet! Zur Sendung (8.3.2010)
Update: Bericht des SF zur Inbetriebnahme der Gletscheranlage in Zermatt
Bericht in den Nachrichten von canal 9 (zweiter Beitrag am 19.8.2010).
Radiointerview für Radio Eins (mp3) (21.8.2010)
In der Sendung "Forschung Aktuell" des Deutschlandfunks gab es einen Beitrag unter dem Titel: Blitzeis in den Bergen (8.4.2010)
Das SWR Fernsehen hat auch über den Schwarzwaldgletscher berichtet! zur Sendung. (12.3.2010)
Die Welt berichtet: Im Schwarzwald wachsen wieder Gletscher (22.3.2010)
Ein Interview der Deutschen Welle Gletscher-Zucht durch künstliche Bewässerung (3.8. 2010)
Ein englischsprachiger Bericht ist im thelocal erschienen. (10.3.2010)

Ein Bericht über das Projekt bei Spiegel Online Wissenschaft. (5.3.2010)

2010-03-07:

Extremwetterkongress, der Vortrag

Auf dem Extremwetterkongress wurde das Gletscherprojekt vorgestelt, dei Folien mit dem Audioteil des Vortrags gibt es hier als Youtube.

http://picasaweb.google.de/heindl/Fruhlingsanfang?feat=directlink

2010-02-17:

Am Ende des Hochwinters

Die aktuellen Wetterdaten zeigen, dass der Hochwinter zuende ist.
Auf dem ebenen Testgelände haben sich über 2m Eis gebildet.
Eindrücke von Eis.

Mehr Bilder
Eisbrücke

2010-01-10:

Der virtuelle Rundflug

Was man sieht, wenn man einmal um das Testgelände geht.

2010-01-07:

Optimale Wetterlage für den Gletscherbau

Seit Anfang Januar liegt die Temperatur hier in Schönenbach bei Furtwangen (Schwarzwald) immer unter Null.
Damit kann sich kontinuierlich Eis an den Sprühflächen bilden. Das obere System bildet so jeden Tag 60 Tonnen Eis. Diese Eismenge wird sicher so schnell nicht mehr schmelzen.
Aber nicht nur die Eismenge ist beeindruckend, auch die Formen der Sprenkler und die Eisoberfläche verzaubern den Betrachter. Die Bilder geben nur einen ersten Eindruck wieder. Wer will kann die Eisfiguren auch besuchen. Führung auf Anfrage.
Und jetzt viel Freude mit den Bildern

Mehr Bilder
Patrik im Eis

2010-01-04:

Fostige Nächte neue Eisfiguren

Eindrücke von einem "Eisberg".

Mehr Bilder
Eisberg

2009-12-29:

Impressionen von den Eissäulen

Einige Bilder, die nur ungenau die eindrücke wiedergeben.

Mehr Bilder
Eisschicht

2009-12-27:

Die Eisschicht wächst

In den kalten Nächten hat sich zwischen den Sprenklern eine menge Eis gebildet.

Mehr Bilder
Eisschicht

2009-12-22:

Die Warmfront

Nach der kältesten Dezembernacht, -22°C am Boden, jetzt +7°C.

Mehr Bilder
Eissäulen

2009-12-20:

Riesen Eissäulen an den Sprenklern

Nach der kältesten Dezembernacht, -22°C am Boden, Bilder vom Gletscherexperiment.

Mehr Bilder
Eissäulen


2009-10-18:

Die Sprenkler stehen wieder

Aufgrund des ungewöhnlich frühen Kälteeinbruchs konnte bereits am 14.10.2009 mit dem besprühen der Testfläche begonnen werden.
Das erste Eis

The Artifical Glacier:

A camera team visited the glacier test site at Zermatt near the Matterhorn in Switzerland.
This site is located at the Theodul Glacier in 3000m over sea leavel.
Watch the TV report in the Swiss news: (12.8.2010)

And here is an interesting report in the newspaper
thelocal. (10.3.2010)

Besuch im Gletscherarchiv:
Gletscher bis Mai 2009
Gletscher Feb. 2009
Gletscher Jan. 2009
Gletscher 2008
Die vielen Helfer

Wetterdaten

Die aktuellen
Wetterdaten
aktuelles Wetter

FAQ zum Gletscher

Wie teuer ist das Wasser?
das Projekt kostet zum Glück keine Wassergebühren, da ich einen natürlichen Brunnen habe.

Gibt es einen Unterschied zum Fall, dass ein See gefriert?
Es ist was völlig anderes wie das Gefrieren eines Sees,
da bildet sich das Eis nach einem Gesetz proportional zur Wurzel(Zeit)
und damit viel langsamer.
Hier wächst die Eisschicht proportional zur Zeit der Beregnung und Minustemperatur.

Ist das nicht das gleiche wie eine Schneekanone?
Auch Schneekanonen arbeiten anders, erstens brauchen die wahnsinnig viel Energie (dieses Projekt braucht keine externe Energie!)
und zweitens gibt es eben Schnee. (Und werden abgeschaltet, sobald es reicht)

Entsteht da nicht ein Toteisbrocken?
Es ist ein Experiment, und genau damit will ich erfahren, ob es in unseren Breiten möglich ist einen Gletscher zu züchten, wenn ja, dann will ich mehr als einen Toteisbrocken bauen.

Hat das einen Sinn?
Zumindest sieht es schon wunderschön aus.

Eine Zusammenfasssung:
Infos zum Gletscher-Re-Produktions Projekt (pdf).

Und Ihre Frage an: eduard@heindl.de

Technische Daten

Ort:
kmz-File:
Furtwangen/Schönenbach
für GoogleEarth
Höhe ü.NN.: 880m
Breite: 48° 2'54"N
Länge: 8°15'12"O
Start: 1. Dezember 2008, 14:30
Beregnungszeit: bisher ohne wesentliche Unterbrechung
Beregnungsmenge: ca. 1700 l/h
Boden: 40cm Schnee
Fläche: ca. 1000m²

Das Gletscherquiz:

Das Eis ist am 6. Mai 2009 um 14:50 geschmolzen. Damit ist der erste eisfreie Tag
am Gletscher der 7.Mai 2009. Die beste Schätzung stammt von "noisi" der auf den 5. Mai getippt hat. Gratulation!

Und hier die Frage für 2010:

Wir danken allen Helfern und Unterstützern

Mehr zum Thema Eisbildung gibt es auf meiner Eiszapfenseite

Externe Links

Weitere Projekte verschiedenster Art Projekte von Eduard Heindl

Fragen? Kontakt: Prof. Dr. Eduard Heindl


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